Unterhaltung, Ausflüge, Kulinarisches

Einen Besuch der Wald4tler Granit-Destillerie in Hollenbach mit kulinarischen Verkostungen sollten Sie sich auf keinen Fall entgehen lassen. Ob Sie sich nun für Radeln, Wandern, Entspannen am Thayahof oder Galeriebesuche entscheiden, zum Ausklingen eines Urlaubstages empfehlen wir Führungen in der Waldviertler Granitdestillerie in Hollenbach. Die Verkostung von edlen Bränden, Whisky, Likören, naturtrüben Fruchtsäften, köstlichen fruchtigen Nektar, Sirupen und dazu eine passende Waldviertler Jause kann sehr gemütlich werden. Im Shop der Granitdestellerie finden Sie eine große Auswahl an hochwertigen Produkten die sich selbstverständlich auch für Mitbringsel eignen. Wir organisieren den Besuch in der Granitdestillerie für unsere Gäste. Günther Mayer bietet eine Vielzahl von Spezialitäten wie BIO Fruchtsäfte, Marmeladen, Schnäpse, edlen Brände bis hin zu Whisky aus eigener Erzeugung an. Günther Mayer hat bereits zahlreiche Preise und Auszeichnungen für seine Produkte erhalten. – Mehr Infos

Kulturprogramm

Das Theater an der Mauer in Waidhofen bietet Programm über das ganze Jahr und wird sehr gerne besucht. Das Waldviertler Hoftheater in Pürbach ist in 27 Minuten erreichbar und bietet ebenfalls anspruchsvolles Kulturprogramm.

Empfehlenswert sind  auch das Textilmuseum Groß-Siegharts, die Museen in Waidhofen, das Museum Humanum in Fratres, die Kunstausstellungen in den Thayaland Galerien:  der Kunstfabrik in Groß-Siegharts, dem Schüttkasten in Primmersdorf, dem Kulturkeller in Dobersberg und dem Kunstraum im Lindenhof in Raabs. Das jährliche Musikfest des Waidhofner Folkclubs und die anspruchsvollen Konzerte im IGEL in Waidhofen sowie „Literatur im Nebel“ in Heidenreichstein sind Publikumsmagnete.

Waidhofen zeichnet sich durch seine architektonische Harmonie im Stadtzentrum aus. Die erste Erwähnung Waidhofens findet sich in einer Urkunde aus dem Jahre 1171, seit 1230 besitzt Waidhofen an der Thaya das Stadtrecht. Das Rathaus wurde 1520 erbaut. Stadtführungen können gebucht werden!

Die „Große Basilika“: Der Waldviertler Künstler Franz Xaver Ölzant setzte 1994 die „Große Basilika“. Die „Basilika“ nimmt kunstgeschichtlich die gleichnamige römische Architekturform als Ordnungsprinzip. Sie ist ein Kreissegment, bestehend aus 97 Monolithen und vereint sechs Bahnen von richtungsorientierten und aufgerichteten Waldviertler Steinen.

Waldrappvoliere in Waidhofen: In der weltweit größten Waldrapp-Voliere in Waidhofen/Th. hat die seltene Ibis-Art ein Zuhause gefunden. Die vom Aussterben bedrohten Waldrappe können hautnah erleben. Der Waldrapp steht auf der „ roten Liste “ und zählt heute zu den am meisten bedrohten Tierarten der Welt. Führungen mit Fütterungen können gebucht werden. – Mehr Infos

Wanderungen

Predigtstuhl. Eine sehr schöne Wandertour für Familien führt  auf den Predigtstuhl. Die gut markierten Wanderwege führen auf die mit 718 Metern höchste Erhebung des Bezirkes Waidhofen an der Thaya. Der Weg ist leicht ansteigend und unbeschwerlich, Granitfindlinge entlang des Weges laden immer wieder zum verweilen ein. Oben angekommen bieten sich Tisch und Sitzbänke für ein gemütliches Picknick an. Zwischen Granitformationen  genießen Sie einen herrlichen Ausblick über das nördliche Waldviertel. Ein besonderes Naturerlebnis ist eine Wanderung auf den Predigtstuhl auch im Winter durch den verschneiten Wald. Gehzeit ca. 1,5 Std

Mittelalterliche Wüstung Hard. Die Wüstung Hard befindet sich ungefähr 45-60 Gehminuten vom Thayahof entfernt. Vier Kilometer östlich von Thaya im Harder-Wald liegen die zwei mittelalterlichen Dorfwüstungen Hard und Kleinhard. Die im Spätmittelalter aufgegebenen Siedlungen entstanden im Zusammenhang mit der Besiedlung des Gebietes um Thaya im 12. und 13. Jahrhundert.

Im älteren Kleinhard bzw. „Hard minor“, der Vorgängersiedlung von Hard, wurde ein gemauerter Bau freigelegt, bestehend aus „Turmhaus“ und anschließendem Saalbau, der vermutlich Sitz eines niederen Adeligen war. Im Zuge der zweiten Rodungsphase in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts übernahm Hard die Funktion des älteren Kleinhard als Zentrum, wo ein mit Wall und Graben leicht befestigtes Dorf mit zehn Hofstellen und einem befestigten Sitz ergraben wurde.
Hard wird 1369 das letzte Mal genannt und wurde vermutlich um 1435 endgültig aufgegeben. Obwohl die Aufgabe offenbar keine gewaltsamen Ursachen hatte, könnte sie im Zusammenhang mit den Hussitenkämpfen im Jahr 1431 stehen.